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Ungleiche Verhältnisse

Bildungsgeschichten als literarische Soziologie

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Eine Studie zur literarischen Geschichte eines hochaktuellen Themas: wie Bildung sozialen Aufstieg (un)möglich macht Derzeit haben Erzählungen Konjunktur, die Berichte von sozialem Aufstieg durch Bildung mit soziologischen Perspektiven auf das eigene Herkunftsmilieu verbinden. Öffentliche Aufmerksamkeit erregen jedoch auch solche Texte, die der Angst vor mangelnder sozialer Integration trotz erfolgreicher Bildung eine literarische Form geben. Diese Veröffentlichungen sind häufig von so genannten Klassenübergängern verfasst. Sie changieren zwischen Autobiographie, literarischem Text und Gesellschaftsanalyse oder verbinden diese verschiedenen Genres zu einem eigenen Textformat, das von Sozial- und Literaturwissenschaften unter dem Begriff der Autosoziobiographie diskutiert wird: Individuelle Bildungsgeschichten treten dabei als soziologische Gegenwartsdiagnosen in Erscheinung. Eva Blome erkundet Präfigurationen solcher Schreibweisen in literarischen Texten des 18. und 19. Jahrhunderts, wie zum Beispiel bei Karl Philipp Moritz und Adalbert Stifter, und setzt sie zu aktuellen Formen literarischer Soziologie in Beziehung. Jenseits des Bildungsromans wird so eine »andere« Literaturgeschichte konturiert: eine Literaturgeschichtsschreibung der sozialen (Nicht-)Mobilität.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-8706-5 / 978-3835387065 / 9783835387065

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 27.11.2024

Seiten: 496

Auflage: 1

Autor(en): Eva Blome

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