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Unsichtbare Geschichte(n) sichtbar machen

Gehörlose und schwerhörige Menschen im deutschsprachigen Raum vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Taube und schwerhörige Menschen sind eine oft übersehene gesellschaftliche Minderheit, die von der hörenden Mehrheit vorrangig durch ihre Art der Kommunikation getrennt sind – nämlich durch Gebärdensprachen oder visuell gestützte Lautsprachen. Die Analyse ihrer Geschichte verdeutlicht die kulturellen und historischen Einflüsse, die dazu führen, dass manche Sinneswelten und Kommunikationsformen als natürlich und vollwertig gelten, andere aber nicht. In Fallbeispielen vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart untersuchen die Autorinnen und Autoren die Bedeutung von Gebärdensprachen, die Geschichte von Gehörlosenverbänden, die wechselvolle Entwicklung der Gehörlosenbildung sowie den Einfluss von Medizin und Technik auf das Leben tauber und schwerhöriger Menschen im deutschsprachigen Raum. Sie analysieren die Faktoren, die bis heute systemische Diskriminierung nach sich ziehen, zeigen jedoch auch die vielfältigen Beiträge tauber und schwerhöriger Menschen, um Inklusion, Teilhabe und das Recht auf eigene kulturelle und linguistische Räume zu erreichen. Mit online frei verfügbaren, kurzen, allgemeinverständlichen Video-Zusammenfassungen der Beiträge in der Deutschen Gebärdenspracheweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-593-51774-2 / 978-3593517742 / 9783593517742

Verlag: Campus

Erscheinungsdatum: 19.06.2024

Seiten: 534

Auflage: 1

Beiträge von Bettina Lindmeier, Sylvia Wolff, Marion Schmidt, Markus Spöhrer, Radu Harald Dinu, Jens Gründler, Anja Werner, Juliane Wenke, Hanna Jaeger, Lisa Maria Hofer, Ulrika Mientus, Paula Mund, Ines Potthast, Sebastian Schlingheider, Beate Winzer, Nathalie Zechner

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