Überlegungen zu einer übersehenen pädagogischen Kategorie
Produktform: Buch
Unter den Stichworten der ‚Sichtbarkeit‘ bzw. ‚Unsichtbarkeit‘ wird die aktive Inszenierung des Sehens und Gesehenwerdens von Menschen (Körpern) und Artefakten bzw. Ideen verstanden. Kulturpädagogik lässt sich geradezu als heterogenes Ensemble von Formen des Zeigens und Sagens verstehen. Die Kultur vermag den Menschen dementsprechend in ein sichtbares, spürbares, wahrnehmbares, erfahrbares Verhältnis zu sich selbst zu setzen: als sehender, spielender und wohnender Mensch.
Inwiefern dieses Sichtbarmachen bzw. Verbergenkönnen pädagogische Relevanz besitzt, wurde im Rahmen des Symposiums „(Un)Sichtbarkeiten“ der Otto-Friedrich-Universität Bamberg aus theoretischer und praktischer Sicht erarbeitet. Mit den Arbeitsfeldern der Film-, Theater- und Raumpädagogik standen drei kulturpädagogische Arbeitsfelder im Vordergrund, die selbst immer wieder öffentliche und fachdisziplinäre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Pädagogisch-politische Strategien des (Un)Sichtbarmachens wurden auf den unterschiedlichsten Ebenen diskutiert und in Workshops praktisch erarbeitet.
Der vorliegende Band bildet die Ergebnisse des Symposiums ab, stellt aber auch weitergehende Überlegungen zum Themenfeld vor und lädt zum Neu- und Weiterdenken ein.weiterlesen