Untergang vor Borkum
Die Geschichte des Rettungswesens im deutsch-niederländischen Seegebiet. Band 1: 1830-1924
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In dem schwierigen Fahrwasser der Emsmu¨ndung ist es in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder zu Strandungen von Schiffen gekommen. Nach einem ungeschriebenen Gesetz war die Ladung dann Eigentum der Abberger. Seenotrettung hatte die Menschen noch nicht bewegt. Ab 1830 ist belegt, dass mutige Männer der Insel Borkum bemu¨ht waren, gestrandeten Seeleuten aus Seenot zu helfen. Aber erst 1862 begann man, sich ernsthafter mit den Problemen bei Strandungen und damit auch mit der Rettung der in Seenot geratenen Menschen zu befassen. Bald darauf kam es zur Gru¨ndung des 'Vereins zur Rettung Schiffbru¨chiger in Ostfriesland'.Mutige Inselmänner hatten sich zusammengefunden und ihr Rettungswesen organisiert. Ihre Taten sind inden vielen Berichten und Dokumenten festgehalten. Aber nicht immer verliefen die Rettungsfahrten zuden Havaristen erfolgreich. Gegen die widrigen Wetter verhältnisse waren die Retter mit ihrem Ruderrettungsboot manchmal machtlos und konnten den Schiffbru¨chigen oft nicht helfen. Mit den niederländischen Nachbarn auf Rottum bestand ein enges Verhältnis und manche Rettung wurde auch gemeinschaft lich durchgefu¨hrt. Als dann1918 das erste Motorrettungsboot nach Borkum kam, verbessertensich die Chancen der Rettung, aber das Risiko fu¨r die Männer blieb.In diesem Band sind die vielen Rettungsfahrten durch die noch vorhandenen Dokumente veröffentlicht, umdem Leser einen Eindruck zu vermitteln, welche Leistung und welche Gefahr die Männer der BorkumerRettungsgemeinschaft auf sich genommen haben.Die Autoren haben mit großer Mu¨he alle diese Unterlagen gesichtet, geordnet und kommentiert. DasErgebnis ist eine umfassende Übersicht u¨ber das Rettungswesen an der ostfriesischen Ku¨ste.weiterlesen
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