Untersuchung zum Umformverhalten von mit reaktiven Hotmelts vorbeschichteten Feinblechen und Halbzeugen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Beim konventionellen Bördelfalzkleben wird ein viskoser Klebstoff auf ein Außenblech raupenförmig aufgebracht. Nach Einlegen des Innenblechs wird das Außenblech um das Innenblech herum gebördelt. Bei dem Einlegen und dem anschließenden Bördeln kann es zu einem Ausquetschen oder Verschieben des Klebstoffs oder des Innenblechs kommen.
Dies führt zu einer Verschmutzung der Bleche oder der Bördelpresse oder zu fehldosiertem Klebstoff. Weiterhin kann viskoser Klebstoff im anschließenden Waschprozess aus dem Bördelfalz ausgewaschen werden, was zu einer Kontamination des Bades und aufgrund des fehlendes Klebstoffes zu Korrosionsproblemen in der Naht führen kann. Um diese Probleme zu lösen wurde im Rahmen des Projektes „Untersuchung zum Umformverhalten von mit reaktiven Hotmelts vorbeschichteten Feinblechen und Halbzeugen“ der Bördelfalzklebprozess mit vorappliziertem Schmelzklebstoff untersucht. Schmelzklebstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei guten Haftungs- und Festigkeitseigenschaften vorappliziert werden können. Vorapplikationsmöglichkeiten bestehen mittels Schmelzklebstoffpulver oder –folie, mittels dispergiertem Schmelzklebstoff oder aus der schmelzflüssigen Phase. Beim eigentlichen Bördelprozess liegt der vorapplizierte Schmelzklebstoff dann trocken vor, wodurch die oben genannten Probleme viskoser Systeme vermieden werden können...weiterlesen
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