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Untertanengeist durch Militärpflicht?

Das preussische Kantonsystem in brandenburgischen Städten im 18. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Vorwort 9 1. Einleitung 11 2. Untersuchungsgegenstand und Vorgehen 27 3. Rahmenbedingungen des preußischen Kantonsystems 39 3.1 Entwicklungslinien der Heeresaufbringung im 17. Jahrhundert 39 3.2 Die Heeresaufbringung unter Friedrich III./I. 47 3.2.1 Konkurrenz von stehenden Truppen und Landmiliz 47 3.2.2 Vorschläge zur Verbesserung der Rekrutierung um 1705 52 3.2.2.1 Die Denkschrift des Geheimen Rats von Hamrath 52 3.2.2.2 Vorschläge des Freiherrn Carl Hildebrand von Canstein 55 3.3 Abschaffung der alten Landmiliz 59 3.4 Die Ausbildung des Kantonsystems 62 3.4.1 Probleme der Rekrutengestellung durch die Stände 68 3.4.2 Ablösung der Rekrutengestellung durch allgemeine Werbung 75 3.4.3 Etablierung der Beurlaubung 82 3.4.4 Spuren der Enrollierung 83 4. Das Kantonsystem unter Friedrich II. bis 1763 97 4.1 Heeresvergrößerung und Vorrang der Auslandswerbung 97 4.2 Das Kantonsystem in Krieg und Frieden bis 1756 111 4.2.1 Die beiden ersten Schlesischen Kriege 112 4.2.2 Die Zwischenkriegszeit (1745-1756) und der Ausbau der Reserve 118 4.2.3 Rekrutierungen im Land während des Siebenjährigen Krieges 124 4.2.4 Auswärtige Zwangsrekrutierung im Siebenjährigen Krieg 145 5. Determinanten des preußischen Militärdienstes 152 5.1 Die Größenanforderungen 152 5.1.1 Taktik, Waffentechnik und Ästhetik 152 5.1.2 Bevölkerungspolitische Aspekte der Größenanforderung 162 5.2 „Einländer“ und „Kantonisten“ 165 5.3 „Ausländer“ und „gemachte Ausländer“ 167 5.3.1 Soldatensöhne 171 5.3.2 Einwohner eximierter Gebiete 174 5.3.3 Anwerbung von Enrollierten unter Angabe eines falschen Geburtsortes 175 5.3.4 Unsichere Kantonisten 177 5.3.5 Vorübergehende „Ausländer“ 182 5.4 Kantonsystem und Kompaniewirtschaft 184 5.5 Dienstbelastung der Soldaten 194 5.5.1 „Grundausbildung“ 194 5.5.2 Exerzierzeit 199 5.6 Probleme der Jurisdiktion zwischen Militär- und Zivilgerichtsbarkeit 202 5.6.1 Jurisdiktion über enrollierte Untertanen 206 5.6.2 „Exzesse“ beurlaubter Soldaten in Strasburg 212 6. Organisation des Kantonsystems in den brandenburgischen Städten nach 1763 217 6.1 Die Reorganisation des preußischen Kantonsystems nach 1763 217 6.2 Die Entstehung regelmäßiger Kantonrevisionen 221 6.3 Die Reorganisation des Kantonwesens in Prenzlau und Strasburg 229 6.3.1 Entlassungen von Soldaten nach dem Siebenjährigen Krieg in Prenzlau 232 6.3.2 Entlassungen von Soldaten nach dem Siebenjährigen Krieg in Strasburg 235 6.3.3 Auseinandersetzungen bei der Komplettierung der Regimenter im Frühjahr 1764 237 6.4 Entwicklung des Berichtswesens in Kantonangelegenheiten seit 1763 243 6.5 Das Kantonsystem nach Friedrich II. Ein Ringen um „allgemeine Wehrpflicht“ 247 6.5.1 Die Vorschläge Möllendorffs zur Überarbeitung des Kantonsystems 253 6.5.2 Die Ausarbeitung des Kantonreglements von 1792 256 6.6 Die Rekrutengestellung als Aushandlungsprozeß zwischen Magistrat und Regiment 263 6.7 Konfliktfälle 275 6.7.1 Die Aushebung des Georg Wilhelm Bouchon aus Strasburg 1774-1776 276 6.7.2 Prenzlau und die Frage der Übersicht über das Einziehungsgebaren 285 6.7.3 Exkurs: Der Landrat von Arnim und die verweigerte Verabschiedung des Enrollierten Elsbusch 288 6.8 Die Entlassung aus der Kantonpflicht 293 6.8.1 Entlassung von Kantonpflichtigen und einrangierten Kantonisten 296 6.8.2 Aufwendungen von Kantonpflichtigen und Soldaten für die Erteilung von Abschieden 303 6.8.2.1 Das „Erkaufen“ von Abschieden gegen Geldzahlungen an Offiziere 303 6.8.2.2 „Verwaltungsabgaben“ und „Douceurs“ bei der Verabschiedung von Kantonpflichtigen 312 6.8.3 Erteilungen von Abschieden in Strasburg und Prenzlau 319 6.9 Ersatzgestellung von Ausländern in Strasburg und Prenzlau 338 6.10 Zusammenfassung: Aushandlungsprozesse 348 7. Kontrollieren und Strafen. Die Verfolgung abwesender Kantonpflichtiger und Deserteure 351 7.1 Anwesenheits- und Dienstpflicht bis 1763 351 7.2 Verfolgung und Bestrafung in Strasburg und Prenzlau bis 1763 362 7.2.1 Vor 1730 362 7.2.2 Von 1730 bis 1763 364 7.3 Die Systematisierung der Prozesse gegen abwesende Kantonpflichtige nach 1763 367 7.3.1 Die Allgemeine Entwicklung 367 7.3.2 Anfänge der Verfolgung abwesender Kantonpflichtiger in Prenzlau 370 7.3.3 Neuruppin 1771 373 7.3.4 Der Invalidenfiskal und Kriegsrat Müller und die Zunahme der Konfiskationsprozesse seit 1770 375 7.4 Verfolgungsmaßnahmen in Strasburg 1763-1806 389 7.4.1 Motivationen 389 7.4.2 Strasburg bis 1774 391 7.4.3 Intensivierung der Nachforschungen bis 1786 394 7.4.4 Nachforschungen in Strasburg nach 1786 400 7.4.5 Konfiskationen der französischen Kolonie 404 7.4.6 Strategien der Betroffenen 404 7.4.7 Entscheidungskriterien für Konfiskationen gegen abwesende Kantonpflichtige 406 7.5 Zusammenfassung: Reichweite des Zugriffs 408 7.6 Beschlagnahme von Vermögen desertierter Soldaten in Strasburg nach 1763 410 7.7 Deserteure und ihre Motivation 414 7.8 Desertion und Konfiskation im Infanterieregiment Nr. 12 aus Prenzlau 417 7.9 Rückkehr und Restitution beschlagnahmten Vermögens 422 7.10 Zusammenfassung 431 8. Statistische Auswertung 433 8.1 Einrangierte Kantonpflichtige – Körpergröße und Alter 443 8.2 Aushebungsfrequenzen 446 8.3 Tätigkeits- und Sozialprofil der einrangierten Kantonpflichtigen 449 8.4 Dienstzeit 452 9. Resümee 455 Quellen 467 Abkürzungen 536 Quellen- und Literaturverzeichnis 537 Archivalische Quellen 537 Bibliographien, Nachschlagewerke und Hilfsmittel 538 Editionen und Verordnungssammlungen 540 Gedruckte Quellen 541 Literatur 546 Ortsregister 573 Personenregister 577weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89534-540-1 / 978-3895345401 / 9783895345401

Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Erscheinungsdatum: 17.06.2005

Seiten: 592

Auflage: 1

Autor(en): Martin Winter

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