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Untotenstädte

Gespenster des Ersten Weltkriegs in der literarischen Moderne

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Erste Weltkrieg stellte nicht nur eine traumatische Zäsur dar, welche das Fortschrittsnarrativ der Industrialisierung brutal unterbrach. Er hinterließ auch eine gespenstische Leerstelle in den europäischen Gesellschaften der Nachkriegszeit. Vera Kaulbarsch geht den Spuren nach, die Millionen Kriegstote, Verwundete und Vermisste in der Kultur und Literatur zwischen den Kriegen hinterlassen haben. Die diskursiven Einflusslinien des Krieges werden zunächst über eine Aufarbeitung von zeitgenössischen Dokumenten aufgezeigt, um die historische Situation in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu rekonstruieren. Die Lektüre von Großstadttexten, die Berlin, Paris und London ins Zentrum rücken, zeigt schließlich, wie die Schlachtfelder der Westfront in die Räume der Metropolen einbrechen. In Werken von Alfred Döblin, André Breton, Louis Aragon und H.D. (Hilda Doolittle) werden die Gespenster des Krieges auf Berliner Friedhöfe, in Pariser Passagen und Londoner Kinos verfolgt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8467-6315-5 / 978-3846763155 / 9783846763155

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 06.11.2018

Seiten: 434

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Tobias Döring, Robert Stockhammer, Inka Mülder-Bach, Martin von Koppenfels
Autor(en): Vera Kaulbarsch

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