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Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Verhandlungen um Frieden glichen im Europa der Frühen Neuzeit dem Aushandeln eines Geschäfts, das von Akteuren, spezifischen Umständen aber auch Zufällen beeinflusst wurde. Daher war die Gefahr missverständlicher Übersetzungs- und Deutungsoptionen fester Bestandteil von Friedensverhandlungen. Auch die »Ignoranz« spielte in der Politik und Jurisprudenz der Frühen Neuzeit eine wichtige Rolle. Häufig wurde Unwissen vorgetäuscht, um argumentative, politische und juristische Vorteile zu erlangen. In diesem Band versammeln sich Frühneuzeit-, Ideen-, Friedens-, Rechts- und Kunsthistoriker, um zentrale Fragen nach dem Einfluss von Unwissen und sprachlichen oder kulturellen Missverständnissen im vormodernen Friedensprozess zu beantworten. Kann das Nicht-Wissen sogar zu den friedensstiftenden Instrumenten gerechnet werden? Die Antworten geben einen neuen Einblick in die Architektur vormoderner Kommunikation.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-10127-8 / 978-3525101278 / 9783525101278

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 19.06.2013

Seiten: 267

Auflage: 1

Beiträge von Martin Kintzinger, Michael Rohrschneider, Thomas Gergen, Kay Peter Jankrift, Cornelia Manegold, Ralf-Peter Fuchs, Maria Baramova, Merio Scattola, Andrea Schmidt-Rösler
Herausgegeben von Martin Espenhorst

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