Das Buch gibt die biografische Essenz der Einsichten und Erfahrungen von fast fünf Jahrzehnten Karate-Praxis des modernen Karate- und Budo-Meisters Peter van Eyk wieder. Er will dabei dem an Karate schon Interessierten Orientierung geben sowie dem erfahrenen Karatetrainierenden einiges an "Gedankenfutter" zur kritischen Reflektion der eigenen Praxis bieten. Insoweit setzt er einige Grundkenntnisse des Themas voraus. Als Zeitzeuge gibt der Autor die Entwicklung des Karate seit den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland wieder. Durch die Fokussierung auf Karate als Wettkampf- und Breitensport sind viele der Aspekte des Karate, wie es ursprünglich in Okinawa entwickelt worden ist, verloren gegangen. Dazu gehört unter anderem die Tauglichkeit als Selbstschutzsystem wie auch die Ausübung im Sinne des "Moving Zen". Weitere Überlegungen vorbereitend, werden die physischen und psychologischen Grundlagen des Karate-Kampfes aufgezeigt. Der Autor zeigt die spezifische "Schule" des Karate Meisters Kenneth Funakoshi, dem Großneffen des als Karategründers geltenden Gichin Funakoshi. Dies ist auch die Basis seiner Weiterentwicklung zum System "Yawara Karate Do", das entsprechend den alten Stilen auch den Nahkampf und den Bodenkampf miteinbezieht sowie die Lehren des Kyusho Jutsu. Ergänzend schildert er sein ziviles Selbstschutzsystem "UrbanSamuraiCombatives" für urbane Bedrohungssituationen und als sportliche, firnessorientierte Version den "UrbanSamuraiCombat". Der Autor arbeitet den fundamentalen Unterschied zwischen Kampfsport und urbanem Selbstschutz ausführlich heraus. Insgesamt wird gezeigt, dass Karate für mehrere Trainingsziele ein nützliches Angebot bereithält, ein realistischer Selbstschutz in der sportverbandlich organisierten Trainingspraxis des Breitensports aber nicht vermittelt wird. Zusammenfassende Schlussbetrachtungen, Prüfungsordnungen für die diversen Systeme und eine biografiegeprägte Auswahl von Erinnerungsfotos runden das Werk ab.weiterlesen