Wir reisen, um das Glück zu finden. Bereits in der Schlange am Flughafen befallen uns Zweifel. Müssen all diese Leute mit? Das Urlaubsland selbst leuchtet nicht halb so farbenfroh wie im Katalog, zumal wir die Kontaktlinsen vergessen haben. Die Ferienwohnung scheint extrem preisbewusst eingerichtet, das Hotel liegt am Autobahnring. Mit rätselhaften Wegbeschreibungen verirren wir uns auf der Suche nach Kirchen, Schlössern und Museen, um kulturelles Interesse vorzutäuschen. Auf Studienfahrten sitzen wir die Zeit in Restaurants ab, in denen der Reiseleiter Provision einstreicht. Stets haben wir das Gefühl, das Beste zu verpassen. Erst wenn wir erschöpft nach Hause zurückkehren, wissen wir, was wir wollten und nun brauchen: Urlaub.weiterlesen