Opferstöcke in menschlicher Gestalt Volkskunst für soziale Zwecke aus Finnland
Produktform: Buch
Vaivaisukot sind finnische Opferstockfiguren, sie sammeln vor dörflichen Kirchen Geld für Arme. Es sind fast lebensgroße Holzfiguren von Männern, viele mit Beinprothesen. Sie wurden zwischen 1809 und 1900 von einfachen Handwerkern geschnitzt. Aus kunstgeschichtlicher Sicht haben sie eine besondere Bedeutung als erste Darstellungen von Menschen mit Behinderung und als Statuen von einfachen Leuten, die öffentlich aufgestellt wurden. Sie sind auch Zeugen einer frühen Sozialfürsorge. Im Buch werden erstmalig in Deutschland über 60 dieser Opferstockfiguren vorgestellt. Ihr geschichtlicher Hintergrund, ursprünglicher Zweck und die sich wandelnde Bedeutung werden erläutert.
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