Franz-Josef Fischer recherchierte und schrieb mehr als dreißig Jahre über seinen Heimatort, die einstige Fliegerstadt Klotzsche, die 1950 zu Dresden eingemeindet wurde. Im „Klotzscher Heideblatt“ sind seine Geschichten zu finden, man spürt die innere Verbindung zu den Menschen und ihren Biografien in der über siebenhundertjährigen Geschichte des Ortes.
Eine Frage blieb immer offen: Wie kam die Familie des Autors eigentlich nach Sachsen? Die Eltern legten großen Wert auf ihre westfälischen Wurzeln, aber in der DDR-Zeit eckte man mit diesen Themen oft an.
Leider konnte der Vater Josef Fischer die deutsche Wiedervereinigung nicht erleben, er starb 1983. Er hatte aber seinen Kindern durch Erzählungen die Verbundenheit mit der Heimatstadt Paderborn wach gehalten. So ist es nur recht, wenn sein Sohn Franz-Josef nach über vierzig Jahren Lehrertätigkeit die Zeit findet, die Vergangenheit und besonders den Weg nach Dresden aufzuzeigen. Dass es in Form der „echten“ Briefe geschieht, macht das vorliegende Buch besonders authentisch.weiterlesen