Polyneikes zieht gegen seinen Bruder Eteokles in den Krieg. Eteokles regiert in Theben unrechtmäßig. Abgemacht war, nachdem Ödipus geblendet die Stadt verlassen musste, dass seine beiden Söhne im einjährigen Wechsel die Stadt regieren. Eteokles hielt sich nicht dran, Polyneikes floh und sann auf Wiedergutmachung. In der Schlacht töteten die Brüder sich gegenseitig. Kreon, der Schwager des Ödipus, kam an die Macht und will die Toten der Angreifer nicht herausgeben. Die Mütter mit ihren Enkeln sind nach Athen geflohen und fordern von Theseus, dass er für sie die Toten holt, damit sie begraben werden können. Er soll und will das Recht wieder einsetzen und zieht in die Schlacht gegen Kreon. Vermittlungsversuche scheitern. Kreon verliert die Schlacht. Zu den Toten des ersten Krieges kommen die Toten des zweiten Krieges. Vaterland, Muttersöhne stützt sich auf die ersten zehn Seiten des Stückes „Mütter“ von Einar Schleef und ­Hans-Ulrich Müller-Schwefe. Das Stück ist Basis und Impulsgeber für die zugefügten Texte in VATERLAND, MUTTERSÖHNE.weiterlesen