Venice
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Zwölf Jahre nach seinem Tod gehörte Raymond Hains im Jahre 2017 einmal mehr zu den Stars der Biennale von Venedig. Dort wurde in der Hauptausstellung ein Saal seinen Arbeiten gewidmet. Sowohl die Präsentation als auch die euphorischen Rezensionen bezeugen die zentrale Stellung, die Hains in der zeitgenössischen Kunstpraxis hat. Seine konzeptuellen Werke nutzen Orte und Materialien, optische Effekte und Wortspiele sowie Strategien der Dokumentation. Mit Venedig verbindet Hains eine lange Geschichte. 1964 zog er in die Stadt und blieb für den Rest des Jahrzehnts in Italien. Hier teilte er seine Künstlerpersönlichkeit in zwei fiktive Charaktere, Saffa und Seita, die er nach den staatlichen Tabakfirmen Italiens und Frankreichs benannte. Im selben Jahr zeigte er auch seine Biennale déchirée (Zerrissene Biennale) als Plakatabrisse auf Leinwand, und 1968 dann Biennale éclatée (Zerplatzte Biennale), wofür er Kataloge der verschiedenen Länderpavillons durch ein Prisma verzerrte und als Plexiglasrelief ausführte. Dazu kommen Mixed-media-Installationen und Macintoshages – eine Gruppe von Werken ab den späten 1990er-Jahren, für die Hains Bilder auf dem Computerbildschirm überlagerte. Ausgehend von diesen Arbeiten geht das Buch Hains’ fruchtbarer Beziehung zu Venedig nach, in zahlreichen Abbildungen und einem Essay des Kunsthistorikers und Kurators Hervé Vanel.weiterlesen
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