Verbindungsstücke - Tsunagu Mono Gatari
10 Jahre Goethe-Institut Villa Kamogawa
Produktform: Buch
Der Begriff Verbindungstücke ist gut gewählt. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung ist kein Buch, sondern besteht aus 73 Karteikarten und einer Broschüre mit 10 Beiträgen zum deutsch japanischen Kulturaustausch. Zusammengehalten werden die Elemente durch zwei verschränkte Manschetten. Das Material der ineinander verschachtelten Schuber stellt physisch dar, was dieses von dem Typografenteam Ferdinand Ulrich und Daniel Klotz so schön und raffiniert gestaltete Objekt inhaltlich will: Orte und Menschen miteinander verbinden.
Mit der Ausstellung „Verbindungsstücke – Tsungagu Mono Gatari“ feiert das Goethe-Institut im April 2022 das 10jährige Jubiläum der Künstler-Residenz Villa Kamogawa im japanischen Kyoto. Gemäß dem kuratorischen Konzept von Michael Hirschbichler wurden die insgesamt rund 130 Residierenden eingeladen, ein „Verbindungsstück“ zur Ausstellung einzureichen, welches eine assoziative und zugleich konkrete Verbindung zwischen den künstlerischen Prozessen und den Begegnungen vor Ort herstellt. Es sollte ein Alltagsgegenstand mit der dazugehörigen Geschichte eingereicht werden.
Der Wasmuth & Zohlen Verlag knüpft mit dieser Publikation an seine fast 100jährige Verbindung zur japanischen Kultur an. Sie hatte in den 1930er Jahren einen Höhepunkt mit den Veröffentlichungen von Tetsuro Yoshidas Bänden über das Japanische Haus (1935), den Japanischen Garten und die Japanische Architektur (1954f) und reicht mit den beiden Bestsellern zu Wabi Sabi bis in die Gegenwart.weiterlesen