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Verblendung, Volksglaube und Ethos

Eine Studie zu Adalbert Stifters Erzählung "Der beschriebene Tännling

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Will man die Handlung von Adalbert Stifters Erzählung "Der beschriebene Tännling" zusammenfassen, so mag einem die Schlichtheit die Sprache verschlagen: ein dörfliches Eifersuchtsdrama, das durch das Eingreifen der schmerzhaften Mutter Maria glimpflich ausgeht. So ist es verständlich, dass viele Kritiker die Trivialität dieser Novelle beklagt haben. Demgegenüber hebt Bernhard Dieckmann in seinen Ausführungen hervor, dass diese Einfachheit als künstlerische Absicht zu verstehen ist. So einfältig die Handlung zu sein scheint, so differenziert wird sie erzählt und damit auch künstlerisch legitimiert. Stifter würdigt die Volksfrömmigkeit, hebt ihr Ethos von Gewaltverzicht und einfachem Leben hervor und betont - durchaus der Aufklärung verbunden - die Einheit von Religion, Ethos und Natur.weiterlesen

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Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-429-06181-4 / 978-3429061814 / 9783429061814

Verlag: Echter

Erscheinungsdatum: 01.05.2014

Seiten: 152

Autor(en): Bernhard Dieckmann

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