Verboten!
Filmzensur in Europa
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Seit es das Kino gibt, sahen sich staatliche Behörden, Pädagogen, Kirchenvertreter und Interessenverbände genötigt, der Suggestionskraft des Mediums Grenzen zu setzen. Bei politisch oder gesellschaftlich heiklen Themen gerieten Regisseure schnell in den Grenzbereich des Darstellbaren und mussten mit Schnittauflagen, Verboten oder Strafanzeigen rechnen. cinefest 2013, das X. Internationale Festival des deutschen Film-Erbes, verfolgt die Entwicklung der Filmzensur in Europa und erforscht anhand ausgewählter Fallbeispiele, wie sozialer Wandel und historische Umbrüche die Aufgaben und Kriterien der Filmkontrolle veränderten.
Der Katalog zum cinefest dokumentiert mit Kritiken zu über 30 exemplarischen Produktionen der Jahre 1912 bis 1982 Zensurskandale, "Tresorfilme" und verstümmelte Schnittfassungen aus Deutschland, Österreich, Großbritannien und der CSR. Auslöser der Interventionen waren politische Propaganda ("Panzerkreuzer Potemkin"), erotische Szenen ("Ekstase"), Angriffe auf moralische Tabus ("Die Sünderin"), blasphemische Tendenzen ("Das Gespenst") oder ideologisch unerwünschte Realitätsbeschreibungen ("Karla"). Ein Dokumententeil beleuchtet anhand von Zensurbescheiden, internen Unterlagen, Berichten von Filmschaffenden und Beiträgen zu programmatischen Diskussionen den Umgang mit Zensurfällen in verschiedenen Ländern und Systemen.weiterlesen
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