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Vergeltungsstrafe und Gerechtigkeitsforschung

Versuch über die zweckrationale Legitimation der tatproportionalen Strafe

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Das Prinzip der Vergeltung ist durch alle Zeiten und Kulturen hindurch die Triebfeder menschlichen Strafens. Gleichwohl hat sie in der deutschen Strafzweckdiskussion der letzten Jahrzehnte immer wieder heftige Kritik erfahren: Sie bringe keinen Nutzen für die Gesellschaft und sei daher verfassungsrechtlich nicht zu rechtfertigen. Matthias Müller hinterfragt diese Kritik: Ist das Prinzip der Vergeltung nicht auch für die Zukunft von Wert? Kann eine vergeltende Strafe nicht auch zweckdienlich sein? Und sind es gerade diese zweckrationalen Aspekte, die in einer aufgeklärten Gesellschaft an die Stelle früherer transzendentaler Erklärungsmuster treten? Der Autor erklärt die Wirkungen einer an der Tatschwere bemessenen Strafe anhand von straftheoretischen Überlegungen und auf der Grundlage empirischer Erkenntnisse der sozialpsychologischen Gerechtigkeitsforschung. Mit diesem interdisziplinären Ansatz eröffnet er eine neue Perspektive auf die Vergeltungsstrafe. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-155989-1 / 978-3161559891 / 9783161559891

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 31.05.2019

Seiten: 228

Auflage: 1

Autor(en): Matthias Müller

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