Der Urner Schriftsteller erinnert in seinen vier Geschichten daran, dass es auch bei uns Fundamentalismus gab. So schildert «Augenzeuge» von einer Ausbürgerung aus religiösen Motiven. Von Gewalt handelt «Aus dem Weg geschafft», «Zurückgeblieben» berichtet von einer tragischen Geburt. Und «Verschwinden» von einer unglücklichen Ersten Liebe, der vielleicht die Angst vor den «Vier letzten Dingen» – Sterben, Gericht, Himmel und Hölle – zum Verhängnis wurde, jene Mutlosigkeit oder Faulheit (Acedia), wie Theologen diese schlimmste Todsünde nennen. Die ergreifenden und spannenden Geschichten verbinden geschichtliche Ereignisse durchaus auch mit unserer Gegenwart.weiterlesen