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Verhalten im Systemkontext

Zum Begriff des sozialen Epigramms. Diskutiert am Beispiel des Schulunterrichts

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Kaum eine unter den Professionen, die sich auf das Beeinflussen humaner Orientierungsprozesse spezialisiert haben, hegt einen derart merkwürdigen Umgang mit den Begriffen Mensch, Subjekt, Person usw., wie dies das pädagogische Establishment tut. Unter solchen Formeln wie »pädagogischer Bezug« oder »pädagogischer Eros« wird der Anspruch erhoben und aggressiv verteidigt, pädagogische Interaktion im Sozialsystem Unterricht lasse sich nach dem Muster der Paarbeziehung fassen, einer Beziehung zwischen Lehrer und je einzelnem Schüler, ein Mosaik, bestehend aus intimen Komponenten sozusagen – und das in Gegenwart von 20 oder gar 30 anderen Schülern, die, ja was eigentlich: bewegungslos harren, bis des Lehrers liebende Aufmerksamkeit ungeteilt und zu allem bereit sich dem nächsten von ihnen zuwendet? So ja offensichtlich nicht. Aber wie denn dann? Diese Frage versucht das hier vorliegende Buch zu beantworten. Dabei wird deutlich, daß solche Begriffe wie Mensch, Subjekt, Person oder Individuum sozialpragmatisch hochbedeutsame Aufgaben erfüllen, daß sie aber – vor allem auch von der Pädagogik – sozialanalytisch falsch plaziert werden.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-518-57762-2 / 978-3518577622 / 9783518577622

Verlag: Suhrkamp

Erscheinungsdatum: 20.05.1986

Seiten: 352

Auflage: 1

Vorwort von Niklas Luhmann
Autor(en): Jürgen Markowitz

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