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Ägyptische Objekte und ihre Erwerbungsgeschichten am Beispiel des Ägyptischen Museums in Berlin 1884–1894
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Provenienzen und Erwerbungsgeschichten stehen seit mehr als einem Jahrzehnt im Fokus der internationalen Museumsforschung und der Politik. Das vorliegende Buch analysiert anhand von Fallbeispielen die Wege der Objekte in das Berliner Ägyptische Museum während der ersten Amtsjahre des Direktors Adolf Erman (1854–1937). Dafür werden erstmalig zwei Quellen aus dem Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin ausgewertet und publiziert. Durch sie können nicht
nur einzelne Provenienzen erschlossen, sondern auch die Umstände der Erwerbungen kontextualisiert werden. Die Objekte kamen auf verschiedene Weise nach Berlin: durch Auktionen in Paris, als Geschenke aus London, durch Ankäufe aus Europa, durch Erwerbungen in Ägypten und dank der Unterstützung von namhaften Förderern wie James Simon. Die Erfassung der verschiedenen Kunst- und Antikenmärkte, Händler, Museen und Akteure, der Handelspraktiken und der Erwerbungsstrategien gibt ein sehr anschauliches Bild vom Antikenhandel im 19. Jahrhundert in Ägypten und Europa.weiterlesen
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