Verhandlungen der Identität
Literatur und Kultur in Schlesien seit 1945
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Schlesien hat 1945 nicht aufgehört zu existieren, der Bevölkerungsaustausch transformierte die Region jedoch und vervielfältigte sie zu einer Vielzahl einander überlagernder (oder gar bekämpfender) disparater Wunsch- und Erfahrungswelten: Während die geflohenen oder vertriebenen deutschen Schlesier an einer zum nostalgischen Sehnsuchtsbild erstarrten Erinnerungslandschaft Schlesien festhielten, hatte die (größtenteils) neue Bevölkerung Schlesiens sich in einer Region einzurichten, die mit politischen und kulturellen Deutungs- und Legitimierungsmustern überschrieben wurde. Dieser Band geht den Kontinuitäts- und Wahrnehmungsbrüchen auf deutscher wie polnischer (und tschechischer Seite) und den unterschiedlichen literarischen und kulturpolitischen Versuchen nach, sie durch einander oftmals widersprechende Identitätsentwürfe zu überbrücken.
Mit Beiträgen von Elbieta Dzikowska, Jürgen Joachimsthaler, Antje Johanning, Sandra Kersten, Wojciech Kunicki, Cezary Lipiski, Elke Mehnert, Gabriela Ociepa, Daniel Pietrek, Robert Rduch, Jürgen Röhling, Krzysztof Ruchniewicz, Walter Schmitz, Izabela Surynt, Artur Tworek, Ludger Udolph, Paweł Zimniak, Stefan Zwicker, Marek Zybura.weiterlesen
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