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Verletzen und Beleidigen

Versuche einer theatralen Kritik der Herabsetzung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Anerkennungs- und Ausgrenzungskonflikte haben Konjunktur und affizieren das Theater als Schauplatz gesellschaftlicher Interaktion nachhaltig. In ihrer doppelten Funktion als ästhetischer und sozialer Raum sind theatrale Formate par excellence geeignet, Konflikt- und Eskalationsdynamiken zu simulieren. Dramaturgien der Verletzung und Beleidigung zielen auf die Exponierung von Kommunikations- und Subjektivationsprozessen. Dadurch werden theatrale Situationen innerhalb und außerhalb der Theaterinstitutionen schließlich zu Arenen und Tribunalen, zu Orten der Aushandlung und Verteilung von Sprech- und Handlungslizenzen, und sind zugleich Situationen der Kritik. Denn gerade wenn die theatrale Ordnung durch An- und Übergriffe destabilisiert oder ihre Asymmetrie ausgebeutet wird, realisiert Theater sein kritisches Potenzial. Solchen immer auch zu problematisierenden Möglichkeiten theatraler Kritik von und durch Herabsetzung geht das Autor*innenteam an exemplarischen Betrachtungen zeitgenössischer Formen von Performance-Installation, Tanztheater, Aktionskunst, theatralem Realismus und literarischem Wettbewerbsformat nach.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-941360-70-9 / 978-3941360709 / 9783941360709

Verlag: August Verlag

Erscheinungsdatum: 06.01.2020

Seiten: 320

Auflage: 1

Autor(en): Anna Häusler, Lars Koch, Elisabeth Heyne, Tanja Prokic

28,00 € inkl. MwSt.
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