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Verlust des Negativs

Eine kulturphilosophische Reflexion über die Fotografie

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die geschichtliche Zeit des fotografischen Negativs neigt sich - nicht nur aufgrund technischer Entwicklungen in der Fotografie - fast unbemerkt dem Ende entgegen. Aber auch in den vergangenen Jahrzehnten, in denen es millionenfach als notwendige Vorstufe für die erwarteten Positiv-Abzüge existierte, wurde es schon nicht wahrgenommen. Als ein 'Nebenprodukt' des fotografischen Aufnahmeprozesses behandelt, war das entwickelte Negativbild in Wahrheit jedoch dessen Herzstück. In der Materialgeschichte wird es deshalb seinen unanfechtbaren Stellenwert wohl behaupten können. Es wird immer als das ursprünglichere Fotomaterial, als das Unikat oder gar als die Signatur des Fotografen gelten. In der vorliegenden Studie wird versucht, die ideengeschichtlichen Pulsadern dieses materiellen Herzstücks der Fotografie nachzuzeichnen. Vom technischen Begriff des 'Negativs' ausgehend, eröffnet der Autor allmählich eine kulturkritisch-philosophische Sicht auf das Thema. Damit wird auch aufgezeigt, was das Verschwinden des Negativs aus dem alltäglichen Gebrauch, aus dem Sprachgebrauch und folglich aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein signalisieren kann.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7639-7500-6 / 978-3763975006 / 9783763975006

Verlag: wbv Media

Erscheinungsdatum: 02.02.2012

Auflage: 1

Autor(en): Lukas Glajc

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