Wissen schafft Macht und die Macht schafft sich ihr Wissen. Wie haben sich in diesem Spannungsfeld Historiker, Geographen, Soziologen oder Kommunikationsforscher bewegt, die ihren Blick in den Osten Europas lenkten? Opponierten sie gegen staatliche Politik oder boten und biederten sie sich dieser an? Versuchten sie Politik in ihrem Sinne zu beeinflussen oder zogen sie sich auf eine vermeintlich reine Wissenschaft ohne Gebrauchswert zurück? Warum taten sie dies oder jenes und welche politischen und persönlichen Folgen hatte es.
Die zehn Etüden dieses Bandes gehen diesen Fragen nach – am Beispiel u.a. deutscher Ethnogeographen, us-amerikanischer Sowjetologen und ostmitteleuropäischer Rassenanthropologen.
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