Vermittlungen bei Schuldenverhandlungen zwischen Entwicklungsländern, Banken, Staaten und dem IWF
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Schuldenverhandlungen von Entwicklungsländern, die in unterschiedlicher Art und Weise einer Vermittlung unterliegen.
Ausgehend von dem Indonesischen Schuldenabkommen von 1970, das durch H. J. Abs vermittelt wurde, wird der Schritt zur Spieltheorie gemacht. Verschiedene Rubinstein-Bargaining-Varianten mit dritter Partei, werden untersucht. Teilnehmer dieser Spiele sind immer Entwicklungsländer als Schuldner sowie Banken, Staaten und der IWF als Gläubiger.
Zunächst agiert die Staatengemeinschaft als vermittelnde dritte Partei, dann der IWF. Dies rekurriert auf die politische Diskussion einer Neuorientierung des IWF in Bezug auf ein stärkeres Engagement bei Schuldenverhandlungen. Da der IWF sich so gleichzeitig in der Position des Gläubigers und in der des unabhängigen Vermittlers befinden würde, liegt ein Interessenkonflikt auf der Hand. Hier zeigt ein Arbitrationsverfahren einen Lösungsweg auf. Ein unbeteiligter Dritter wird als Schiedsrichter in das Spiel eingeführt und seine Auswirkungen werden untersucht.
Diese Arbeit zeigt, dass ein Schiedsverfahren bei insolventen Entwicklungsländern, anderen Ansätzen überlegen ist, da es keine unerwünschten Wohlfahrtseffekte induziert und Machtasymmetrien ausgleichen kann.weiterlesen
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