„Denk ich an Europa in der Nacht.“
Der Bürger als Souverän und Steuerzahler kann sich einer gewissen Bangigkeit angesichts verschwendeter und in undurchsichtige Rettungsprojekte umgeleiteter Steuermilliarden nicht erwehren. Mit Ratlosigkeit und wachsendem Unmut beobachtet er die Selbstherrlichkeit einer EU-Bürokratie, die immer neue, immer bizarrere Verordnungen und Richtlinien ersinnt und bedenkenlos nationale und regionale Verantwortlichkeiten an sich reißt.
Wilfried Scharnagl, der streitbare Publizist aus Bayern, legt mit diesem Buch eine fundierte Zusammenstellung dessen vor, was schief läuft in Brüssel, wo EU-Beamte einen Alleinvertretungsanspruch entwickeln, der das Demokratieprinzip löchrig und die Subsidiaritätsidee zur hohlen Phrase macht. Der Autor nennt Ansätze zur Umkehr und Korrektur, deren es bedarf, damit das vereinte Europa zu der friedensstiftenden und freiheitsbewahrenden Kraft werden kann, als die es gedacht war.weiterlesen