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Verschleierter Orient - Entschleierter Okzident?

(Un-)Sichtbarkeit in Politik, Recht, Kunst und Kultur seit dem 19. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Seit dem 11. September 2001 ist der Islam zu einem zentralen Feindbild der westlichen Welt geworden. In unserer Bilderpolitik kommen zahlreiche Metaphern des Ver- und Entschleierns zum Einsatz, um das Eigene vom Fremden abzugrenzen. Der Okzident wird als freiheitlich, offen und transparent dargestellt, während der Orient verschleiert erscheint: undemokratisch, rückschrittlich, geheimnisvoll und bedrohlich. Diese politische Metaphorik ist geschlechtlich codiert. Die geheimnisvolle Haremsdame oder die unterdrückte Orientalin gehören seit der Aufklärung ebenso zu ihrem Repertoire wie Allegorien der Wahrheit, Freiheit und Gleichheit in Bildern nackter Weiblichkeit. Die interdisziplinären Beiträge des vorliegenden Bandes setzen sich kritisch mit diesen Phänomenen auseinander.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5286-3 / 978-3770552863 / 9783770552863

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 02.04.2012

Seiten: 274

Auflage: 1

Beiträge von Susanne Baer, Hildegard Frübis, Susanne Lanwerd, Ulrike Brunotte, Claudia Opitz-Belakhal, Sabine Damir-Geilsdorf, Silke Wenk, Nadia Al-Bagdadi
Herausgegeben von Therese Steffen, Bettina Dennerlein, Elke Frietsch

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