„Werte schaffen ohne unnötige Verschwendung“ – welche Leitlinie wirtschaftlichen Handelns könnte besser in eine Zeit passen, in der der verschwenderische Umgang mit knappen Ressourcen immer häufiger beklagt und Ansatzpunkte für Produktivitätssteigerungen händeringend gesucht werden. Doch die Frage, welche Prozesse dem Produkt oder der Dienstleistung (k)einen Mehrwert hinzufügen, wird im „Business as usual“ allzu oft nicht gestellt. „Produktivitätsgewinne“ werden häufig erst in Krisensituationen durch Einschnitte im Personalbereich und Mehrarbeit der verbleibenden Mitarbeiter erzielt. Wie aber kann man die Mitarbeiter dafür gewinnen, Altbekanntes, aber nicht Bewährtes in Frage zu stellen und sich für kontinuierliche Verbesserungsprozesse einzusetzen? Die Antwort ist ebenso einleuchtend wie unbequem: Unternehmen müssen wieder mehr in ihre Mitarbeiter investieren! Denn es sind nicht die ausgefeilten Managementsysteme, die einen Beitrag dazu leisten, unnötige Verschwendung zu entdecken und zu vermeiden, sondern die Fach- und Führungskräfte, die sich mit dem Erreichten nicht zufriedengeben und Veränderungsprozesse auch gegen Beharrungskräfte vorantreiben. Was Dienstleister mit Blick auf die Kompetenzentwicklung ihrer Mitarbeiter von der Philosophie des verschwendungsarmen Arbeitens lernen können, haben die Autoren zusammen mit der Praxis in einer branchenübergreifenden Studie herausgearbeitet. In Summe ist so ein Manual zum verschwendungsarmen Arbeiten entstanden, das Unternehmen mit praxiserprobten Tipps und Tools dabei unterstützt, die knappen Mittel für die Produktivitätsförderung produktiver zu verwenden.weiterlesen