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Versilberte Verhältnisse

Der Denar in seiner ersten Epoche (700-1000)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Geldhistorie des früheren Mittelalters ist traditionell in die Wirtschaftshistorie, Münzkunde und Archäologie aufgeteilt, was auf die Zersplitterung und Desintegration des enormen verfügbaren Wissens hinausläuft. Multidisziplinäre Forschungen über materielle Hinterlassenschaften (Münzschätze und Bodenfunde) bleiben meist für sich. Aber auch ein marktorientiertes, ökonomisches Interesse, das auf die Funktion der Münzen als neutrales Tauschmittel beschränkt bleibt, isoliert sich. Zweierlei Aspekte fehlen für eine integrierende Sichtweise: zum einen die Geldbezüge beim denkenden und wertenden Umgang mit Dingen und im sozialen Getriebe, zum anderen die ungleichen Effekte für die am Geldgebrauch beteiligten sozialen Gruppen. In einer Serie von Fallinterpretationen exemplarischer Einzelzeugnisse und durch EDV-gestützte Untersuchungen an einschlägigen lateinischen Geldwörtern zeigt und erörtert Ludolf Kuchenbuch den Gebrauch der Münzen als Gedanke, Ding und Tat; beide Wege machen eine Totale möglich, ein Panorama und Porträt des Silber-Denars als soziales Wesen in seiner ersten - expansiven und zentralisierten - Epoche, die den Zeitraum von 700 bis 1000 n. Chr. umspannt. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-1787-1 / 978-3835317871 / 9783835317871

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 01.08.2016

Seiten: 240

Auflage: 1

Autor(en): Ludolf Kuchenbuch

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