Verstümmelung oder Selbstverwirklichung?
Die Boss-Mitscherlich-Kontroverse
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Psychiater Medard Boss berichtete 1950 über die Operation eines biologischen Mannes, der sich körperlich an seine empfundene seelische Zweigeschlechtlichkeit hatte anpassen lassen - für Boss eine neue Menschwerdung, für seinen Hauptkritiker Alexander Mitscherlich eine Verstümmelung. Die darauf unter Beteiligung L. Binswangers, V. v. Weizsäckers, C. G. Jungs, M. Heideggers und anderer entbrannte Kontroverse kreiste um unverändert aktuelle Probleme: Patientenautonomie und ärztliche Verantwortung, Normativität anthropologischer Konzepte, psychotherapeutisches Selbstverständnis. Die Kontroverse ist hier mit teils erstmals veröffentlichten Beiträgen dokumentiert.weiterlesen
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