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Verwandtschaft - Freundschaft - Feindschaft

Politische Bindungen zwischen dem Reich und Ostmitteleuropa in der Zeit Friedrich Barbarossas

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Narrative der Nationalgeschichten haben seit dem 19. Jahrhundert das Verständnis der mittelalterlichen Geschichte Ostmitteleuropas immer wieder anachronistischen Geschichtsbildern unterworfen, die die Interessen und Legitimationsbedürfnisse der Nationalstaaten auf das Mittelalter zurückprojizierten. Davon zu unterscheiden sind aber die aus Sicht der Zeitgenossen des 12. Jahrhunderts relevanten Kategorien, die die politischen Beziehungen zwischen Friedrich Barbarossa und den weltlichen und geistlichen Eliten Mittelosteuropas bestimmten. Dabei treten vor allem Bindungen rechtlicher, freundschaftlicher und verwandtschaftlicher Art in den Blick. Die Reflexe gelingender oder scheiternder Beziehungen in der böhmischen, deutschen, polnischen und ungarischen Historiographie des 12. Jahrhunderts lassen wiederum Rückschlüsse auf zeitgenössische Wertvorstellungen und autorenspezifische Sichtweise zu. Der Band versammelt Beiträge deutscher, polnischer, tschechischer und ungarischer Historiker, die 2017 in Brno/Brünn nach den Konsequenzen dieser Bindungen für die politische Gestalt Ostmitteleuropas im 12. Jahrhundert fragten.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-51207-1 / 978-3412512071 / 9783412512071

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 20.05.2019

Seiten: 350

Auflage: 1

Beiträge von Frantisek Kubu, Eduard Mühle, André Thieme, Jürgen Dendorfer, Libor Jan, Anna Kernbach, Michał Tomaszek, Lukáš Reitiger, Zbigniew Dalewski, Dániel Bagi, Michal Tomaszek
Herausgegeben von Knut Görich, Martin Wihoda

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