Im Herz von Frankreich stehe ich mit meinem Koffer in schräg stehender Sonne auf dem Bahnsteig eines kleinen Örtchens. Eines sehr kleinen Örtchens. Veurdre. Ich bin gerade angekommen aus Deutschland. Ich fühle mich so einsam wie in den Bluessongs der Gitarre spielenden Baumwollpflücker vergangener Zeiten. Die sangen oft von “I’m standing at the station with my suitcase in my hand”. Diese Zeile und das Ge-fühl eines solchen Bluessongs stelle ich gerade hundert Prozent dar. Ich stehe an Gleis Zwei. Es zischt. Der Omnibus, der noch eine Weile gewartet hatte nachdem der Zug wieder abgefahren war hat die Türen nun ge-schlossen und setzt sich langsam in Bewegung. Eine langgezogene Kurve auf dem Bahnhofsvorplatz, Blinker links und er verschwindet gemächlich hinter dem Bahn-hofsgebäude.weiterlesen