Sie haben Wien verloren und Wien hat sie verloren: Acht jüdische Frauen im Alter von über 80 Jahren stehen im Mittelpunkt dieses Films. Als Kinder sind sie vor den Nazis nach England geflüchtet. Mirjam Ungers Dokumentation hält den sprühenden Funken in den Augen der Frauen fest, das Lachen in ihren Mundwinkeln, das Weinen über das Unvergessliche und zeigt, wie man mit Bridge, den Wiener Liedern und der Zubereitung der besten Sachertorte in New York seine Erinnerung leben kann. Mirjam Unger sucht Antworten auf ihre Fragen über die Generation dieser Frauen, aber auch über ihre eigene Generation, die der Enkelkinder. Wie reflektieren diese - inzwischen Vollamerikaner - Wien als Teil ihrer Familiengeschichte?
„Die Vergangenheit ist integraler Bestandteil dieser so erstaunlich unbeschwerten Milieubeschreibung und die Gegenwart darin das Maß für ein geglücktes Leben.“ Dominik Kamalzadehweiterlesen