Visualizing Knowledge and Creating Meaning in Ancient Writing Systems
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Vorliegender Band enthält die Beiträge, die auf dem internationalen Workshop „Notational Iconicity“ vom 24.-25. September 2010 an der Freien Universität Berlin gehalten wurden.
Antike Schriftsysteme wenden logographische und logophonetische Prinzipien an, die sich die Beziehungen zwischen Schreiben, Schrift und Lernen durch Schreiben zunutze machen. Die in diesem Band publizierten Tagungsbeiträge erforschen die Art und Weise, in der diese Beziehungen Wissen und Begriffsinhalte kodieren, die sich in der sozialen, historischen und kulturellen Mentalität der frühen Völker im Fernen Osten (China und Japan), Anatolien, der Ägäis, Ägypten und Mittelamerika widerspiegeln.
Die Prämisse der Konferenz war, dass die Schrift und der Aufbau von Texten zeigen können, wie Wissen über Zeit und Raum — möglicherweise als geschriebene Tradition standardisiert — zwischen verschiedenen sozialen Gruppen transformiert und weitergegeben wurde. Die multidisziplinäre Herangehensweise folgt aktuellen Entwicklungen in dem Bestreben, die Debatte zwischen Wissenschaftlern unterschiedlicher Schriftsysteme — sei es Keilschrift, Hieroglyphen oder Linear-Schriften — anzuregen und deren Elemente zu diskutieren, unabhängig vom Ursprung und kulturellem Kontext. Durch die Beiträge wurde ein weiter Blick auf antikes Schreiben und seine bildlichen Elemente geöffnet. Die Artikel befassen sich eingehend mit der Bildung von Wissen und Begriffsinhalten (J. Janák, M. Weeden), Klassifizierung von Wissen (E. Boot, T.W. Kwan, H. Tomas), Ausbreitung und Transformation von Wissen (S. Gordin, R. Landgráfová) sowie der Rationalisierung von Wissen (E. Birk).weiterlesen
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