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Völkerrecht und Weltwirtschaft im 19. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Im Jahre 1776 prägt der Darmstädter Publizist Johann Heinrich Merck ein neues Wort: „Weltwirtschaft“. Noch vor den erst später auftauchenden Komposita wie Weltverkehr, Weltmarkt, Weltöffentlichkeit, Weltpolitik sowie Weltliteratur indiziert dieser Neologismus eine Wahrnehmungsverschiebung: Die Ökonomie hat einen weiteren, höheren Verflechtungsgrad erreicht. Sie überschreitet nationale Grenzen, und es bedarf eines neuen Ausdrucks, um diese Ebene zu beschreiben. Der Band „Völkerrecht und Weltwirtschaft im 19. Jahrhundert“, entstanden aus einer gleichnamigen Tagung im Rahmen des Exzellenzcluster „Formation of Normative Orders“, geht dieser Internationalisierung der Ökonomie aus völkerrechts- und wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive nach. Er enthält Beiträge von Ökonomen, Juristen, Soziologen, Historikern und Politikwissenschaftlern. Sie widmen sich der Globalisierung der Ökonomie zwischen Spätaufklärung und Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Gefragt wird nach den rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Globalisierung durch zwischenstaatliche Handelsregulierungen, nach Handelsverträgen und Freihandel, nach ungleichen Verträgen und Meistbegünstigungsklauseln, die sämtlich auf Grundlage der Lehren des europäischen Völkerrechts verabredet wurden. Die Beiträge widmen sich ferner den Handelsverträgen und ihren Wirkungen in außereuropäischen Regionen. Den Abschluss des Bandes bilden drei Aufsätze zu Wirtschaftsbeziehungen und internationalen Konflikten.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-8329-6982-0 / 978-3832969820 / 9783832969820

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 12.03.2012

Seiten: 279

Auflage: 1

Autor(en): Miloš Vec, Rainer Klump

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