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Volk ohne Buch

Studien zur Sozialgeschichte der populären Lesestoffe 1770-1910

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der "vergessenen Literatur" in einem allgemeinen Sinn hat der Tübinger Literaturwissenschaftler und Soziologe Rudolf Schenda eine gewichtige Untersuchung gewidmet. Seine Ausgangsfrage lautet: Wer hat was gelesen in diesem Zeitraum in Frankreich und in Deutschland? Die Antworten sind überraschend. Einmal erweist sich, daß die sozialen Unterschichten nur ganz beschränkt lesefähig und lesewillig waren; weiter wird deutlich, daß die Bevormundungstendenz der Idealisten die breiten Schichten gerade daran gehindert hat, über ihre Lage nachzudenken und schließlich ins klare zu kommen. Die Lesestoffe, die, mit dem "Nihil obstat" der Zensur ausgerüstet, ins flache Land ausschwärmten, zählten dann zu jener schalen Sorte, die reaktionäre Meinungen festigt und Überliefertes als unantastbar erklärt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-465-01836-0 / 978-3465018360 / 9783465018360

Verlag: Klostermann, Vittorio

Erscheinungsdatum: 30.11.1987

Seiten: 608

Auflage: 3

Autor(en): Rudolf Schenda

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