"Volksmission" lautete die Devise, als die Kirche nach dem Ende des Staatskirchentums um ihre Stellung und Rolle in der deutschen Gesellschaft bangte. Seit 1918 entfaltete die Landeskirche ein breites Repertoire an Programmen, Einrichtungen und Diskursformen, um mit der "Welt" ins Gespräch zu kommen und zu bleiben, um Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur christlich zu prägen, der "Volkskirche" die wechselnden staatlichen Rahmenbedingungen zu vermitteln und ihre Position darin zu bestimmen. Der alte Ausdruck "Volksmission" wird in diesem Buch als große Klammer verwendet, um die vielfältigen Organisationen und deren Handlungsformen zu beschreiben, welche in den vergangenen 75 Jahren in Hannover im Amt für Gemeindedienst, dem heutigen Haus kirchlicher Dienste, versammelt waren und sind.weiterlesen