Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Volksverdummung oder Lehrstücke in Serie? - Der moralische Einfluss von Daily Soaps auf ihre Rezipienten unter Berücksichtigung der parasozialen Interaktion

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 2,3, Universität Siegen (Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung), Veranstaltung: Modelle ethischer Urteilsbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Schon im Mutterleib bekommen Babies ‚Denver‘ und ‚Dallas‘ mit. Im späteren Leben können sie dann nicht mehr auf solche Serien verzichten. Denn schon vor der Geburt sind sie manipuliert und auf bestimmte Filme programmiert worden – süchtig nach ihnen. Deshalb: Lieber keine Fernsehserien, wenn sie schwanger sind."1 Dieses Zitat stammt aus einer Familienzeitschrift aus dem Jahr 1988. Es macht deutlich wie TV-Serien auch noch Jahre nach ihrer Entstehung mit einem negativen Image zu kämpfen hatten. Auch heute gibt es immer wieder negative Vorurteile gegenüber Daily Soaps, da es für Außenstehende schwer nachzuvollziehen ist, warum Soap-Fans, insbesondere Mädchen, wochentags zu einer bestimmten Zeit immer vor dem Fernseher sitzen, um das Leben von fiktiven Personen zu verfolgen. In der vorliegenden Arbeit betrachte ich Daily Soap unter moralischen Aspekten. Ich wende das Konzept der parasozialen Interaktion auf die Serien an und erörtere inwiefern die moralische Haltung der beteiligten Zuschauer dadurch beeinflusst werden kann. Um eine Basis für die Diskussion zu schaffen, werde ich zunächst näher auf die Begriffe ‚Moral‘ und ‚parasoziale Interaktion‘ eingehen. Anschließend beschreibe ich das Genre Daily Soaps in Bezug auf die Entwicklung sowie grundlegende Charakteristika. Bevor ich mich abschließend mit der moralischen Fragestellung befassen werde, gebe ich zusätzlich noch einen Überblick über die derzeitige Situation des deutschen Daily Soap-Marktes. 1 Junge Familie. Das Baby-Journal, Heft 5, 1988, S. 38. Zitiert nach: Wiegard, Daniela. Die ‚Soap Opera‘ im Spiegel wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Marburg (Tectum Verlag) 1999, S. 7.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-638-19861-5 / 978-3638198615 / 9783638198615

Verlag: GRIN Verlag

Erscheinungsdatum: 24.06.2003

Seiten: 23

Auflage: 1

Autor(en): Maike Julius

7,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück