Eisenbahn und Montanindustrie: Hintergründe, Fakten, Zahlen Eisenbahn-Journal 2/2007
Produktform: Buch
In Deutschland wird heute noch in insgesamt 15 Hochöfen an fünf Standorten – Bremen, Salzgitter, Eisenhüttenstadt, Duisburg und Dillingen (Saar) – Roheisen aus Eisenerz gewonnen. Nach wie vor ist der Montanbereich für die Eisenbahnen überaus wichtig, denn jede zweite Tonne Frachtgut im Schienengüterverkehr entfällt auf dieses Segment. Neben dem Eisenerz benötigen die Hüttenwerke große Mengen an Koks und Kalk, vielfach angeliefert in Ganzzügen. Das noch flüssige Roheisen kommt in Spezialwagen zu den Stahlwerken, wo es zu ganz unterschiedlichen Stahlsorten verarbeitet wird. In Form von Brammen, Coils und Stabstahl gelangen die Erzeugnisse schließlich zu den Kunden, meistens ebenfalls auf der Schiene. Die neueste Extra-Ausgabe des Eisenbahn-Journals widmet sich sowohl den historischen wie auch den aktuellen Aspekten des Eisenbahn-Montanverkehrs. Abläufe und Betrieb, Züge und Fahrzeuge werden in vielen bislang unveröffentlichten Aufnahmen vorgestellt – inklusive spektakulärer Bilder vom Werksverkehr. Auch diesmal inklusive Video-DVD (Laufzeit 60 Minuten), u.a. mit dem preisgekrönten DB-Farbfilm „Schwedenerz für deutsche Hochöfen“ von 1964, der zeigt, wie schwedisches Erz aus Kiruna zu den Hüttenwerken an der Saar transportiert wird.weiterlesen