Vom Holzschnitt zum Smartphone
Diessenhofen in den Bildmedien
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Seit dem Mittelalter wurden Städte und ihre Bewohner in Bildern festgehalten. Zuerst durch Künstler und Kartografen und seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch durch Fotografen. Andere Bildmedien wie Film und Fernsehen kamen mit der Zeit hinzu, und in den letzten Jahren wurde die Welt durch Computer, Internet, Smartphone und Soziale Medien so grundlegend verändert, dass man bis zur Erfindung des Buchdrucks zurückgehen muss, um ein ähnlich einschneidendes Ereignis zu finden. Der Buchdruck hat zur Reformation, zum Dreissigjährigen Krieg und zur Aufklärung geführt – wohin führt «Big Data»?
Die mittelalterliche Kleinstadt Diessenhofen, die am Rhein zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen liegt, ist ein gutes Beispiel, um diese Entwicklung der Bildmedien in den letzten 500 Jahren aufzuzeigen. Aus weit über tausend Bildern wurden über 700 Beispiele ausgewählt. Holzschnitte, Kupferstiche und Fotografien bis hin zu Smartphonefotos und Selfies, die auf den Sozialen Medien gepostet wurden, werden abgebildet und im geschichtlichen Kontext zu Diessenhofen beschrieben. Das Hauptgewicht liegt dabei auf den Diessenhofer Fotografen und deren Schaffen im Vergleich zur globalen Entwicklung der Fotografie.
Diessenhofen ist «fotogen», entsprechend häufig wurde es im Bild festgehalten. Doch nicht allein die Inhalte der Bilder sind entscheidend: Neue Medien bewirken, unabhängig von ihren Inhalten, eine Veränderung der Wahrnehmung und des Denkens der Menschen. Dies bedeutet, dass die Aufmerksamkeit nicht allein auf die Inhalte der Bilder von Diessenhofen (Stadtansicht, Siegelturm, Holzbrücke …) gerichtet wird, sondern auch auf die Art der Herstellung und Verbreitung dieser Bilder (Holzschnitt, Analogkamera, Smartphone …).weiterlesen
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