Die Aufsätze des Autors sind ein Lesevergnügen. Ob es um reisephilosophische Themen, um Reiseberichte oder Reisende geht, die Lektüre vermischt Geographisches mit Literarischem und Philosophischem ohne belehrend oder trocken zu werden. Im Zeitalter touristischer Verödung erweitern die Beobachtungen und Gedanken Elmar Schenkels den Horizont des Reisens als eine Form menschlicher Dynamik, die offen ist, Bekanntes mit Neuem zu verbinden. In den Texten gehen physisches und geistiges Reisen ineinander über und bilden erzählte Landschaften, die das Lesen zu einem Reisen werden lassen. Reisen bildet, lautet eine Redewendung. Wenn ein Reisender darüber hinaus so gebildet ist wie der Autor, entsteht ein Gespräch von Erlebtem, Beobachtetem, Gewusstem und Erkanntem, das reich an Nebenwegen ist.
Mit fotografischen Impressionen von Hans U. Alderweiterlesen