Fotografie weiß Dinge zu zeigen, die wir ohne sie nicht sehen würden. Ganz besonders berührt uns dies in fotografischen Arbeiten, die sich dem eigentlich Vertrauten widmen: der Peripherie, den Plattenbauten, Städten im Ruhrgebiet, dem strukturschwachen ländlichen Raum, dem Alltag in Deutschland, wie ihn Dokumentarfotografinnen sahen, die noch als Kind den Weltkrieg erlebt hatten. Mit einem Exkurs zu Blinden in der Fotografie, zeigt Andrea Gnam, Kapitel für Kapitel welche Bedeutung architektonisch gestalteten oder vernachlässigten Räumen in unserem Leben zukommt, wie sie unsere Erinnerung bestimmen und welche bedeutende Rolle hier die Fotografie einnimmt.weiterlesen