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Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Die Entwicklung von Überwachung und Informationsverarbeitung im MfS

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Beschaffung und Verarbeitung von Informationen ist eine zentrale Aufgabe eines jeden Geheimdienstes. Die Stasi wollte allerdings keineswegs undifferenziert »alles« wissen und überwachte auch nicht flächendeckend. Ihre Aufmerksamkeit galt insgesamt wesentlich stärker Staat, Wirtschaft und militärischer Abwehr als »Staatsfeinden« und Oppositionellen. Die Arbeitsweise der Stasi war dabei keineswegs so anachronistisch, wie die überlieferten Akten- und Karteikartenberge es vermuten lassen. Die Informationsspezialisten des MfS hatten seit den 1960er-Jahren daran gearbeitet, durch gezielte Infomationsgewinnung und -analyse die Überwachungsmethoden zu optimieren. Auch wenn ihre kybernetische Utopie scheiterte, vollzog das MfS damit wichtige Schritte auf dem Weg in den digitalen Überwachungsstaat. Dieses Buch unternimmt es, die Forschungslücke zu diesem Aspekt der Geschichte der DDR-Geheimpolizei zu schließen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-35212-0 / 978-3525352120 / 9783525352120

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 16.11.2020

Seiten: 400

Auflage: 1

Beratender Herausgeber: Horst Möller, Thomas Häcker, Iris Gleicke, Nancy Aris, Astrid Rothe-Beinlich, Uwe Schwabe, Jörn Mothes, Kai Langer, Siegmund Ehrmann, Katrin Budde, Petra Morawe, Bodo Walther
Autor(en): Christian Booß

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