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Vom Umgang mit den Toten

Sterben im Krieg von der Antike bis zur Gegenwart

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Geschichte des Krieges als Geschichte des Todes zu schreiben, führt ins Zentrum einer Militärgeschichte als Geschichte organisierter Gewalt. Das gegenseitige Töten und die Toten bilden eine elementare Herausforderung kriegerischen Planens, Handelns und Denkens. Jede Gesellschaft, heroisch oder postheroisch, ist auf die Unterstützung zumindest eines Teiles ihrer Mitglieder angewiesen, um Kriege zu führen. Der Rechtfertigungsdruck, den Kriege erzeugen, nimmt durch Anzahl und Qualität der Kriegstoten zu. Diese werden heroisiert, marginalisiert, ökonomisiert, kontextualisiert oder geleugnet. Das Sterben hat immer auch eine praktisch-technische Dimension: Wie verschafft man sich einen Überblick über die Toten, ihre Anzahl und ihre Identität? Wie werden die toten Körper behandelt? Wie wird die Nachricht vom Tod den Familien überbracht? Welche Öffentlichkeiten erzeugt die Kommunikation über die Toten eines Krieges? Der Sammelband nimmt die Praktiken im Umgang mit dem Tod der Kombattanten im diachronen und transkulturellen Vergleich in den Blick.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-657-78265-9 / 978-3657782659 / 9783657782659

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 01.07.2019

Seiten: 393

Auflage: 1

Beiträge von Oliver Landolt, Manfred Hettling, Christoph Schubert, Marian Füssel, Andrea Hofmann, Daniel Hohrath, Reinhard Baumann, Alheydis Plassmann, Uwe Tresp, Harald Schulze, Eike Faber, Martina Metzger, Alexander Denzler, Marc Hansen, Birgit Großkopf, Kåre Dahl Martinsen, Nina Janz, Andreas Reder, M. A., Ralf Raths
Reihe herausgegeben von Horst Carl, Christa Hämmerle, Christian Koller, Maria Fritsche
Herausgegeben von Ansgar Reiß, Martin Clauss, Stefanie Rüther

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