Vom Waisenhaus zum Jungfernhof
Deportiert von Hamburg nach Riga: Bericht einer Überlebenden
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Fanny Englard, geboren 1925 in Köln, ist das Kind polnisch-jüdischer Einwanderer, die vor den Progromen nach Deutschland flüchteten. Als Fanny acht Jahre alt ist, kommen die Nazis an die Regierung. Der Vater muss nach Polen zurückkehren und versucht, die Familie nachkommen zu lassen. Im Oktober 1938 wird die Mutter nach Polen abgeschoben, während die unter 15-jährigen Kinder zunächst in Deutschland bleiben können.
Vom Waisenhaus in Köln wird Fanny 1940 in ein Vorbereitungslager für die Ausreise nach Palästina in Hamburg geschickt. Doch bevor sie ausreisen kann, wird das Lager geschlossen. Im Dezember 1941 wird sie in den Osten deportiert. Im ehemaligen Gutshof Jungfernhof bei Riga trifft Fanny auf ein "Leben ohne Zivilisation". Sie meldet sich zum Arbeitseinsatz und erlebt das unbeschreibliche Leben im Ghetto. Weitere Stationen sind die KZ Kaiserwald und Stutthoff bei Danzig.
Im Januar 1945 treiben die Kommandanten, gejagt von der heranrückenden Roten Armee, sie auf einen Fußmarsch nach Westen. Bei Lauenburg erlebt sie das Kriegsende, und es beginnt die weitere Odyssee. Außer einem Bruder, der in England überleben konnte, hat Fanny Englard ihre gesamte Familie im Holocaust verloren.weiterlesen
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