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Vom wissenschaftlichen Wissen zum gesellschaftlichen Vorurteil

Erblichkeit und Psychopathologie im deutschen Epilepsiediskurs

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wie wurde der Epilepsiekranke zu einem Erb- und Geisteskranken? Material- und kenntnisreich beleuchtet der Autor die Rolle des psychiatrisch-erbbiologischen Diskurses bei der Konstruktion der Krankheitseinheit Epilepsie Anfang des 20. Jahrhunderts. Unter Verknüpfung diskursanalytischer und quantitativ-bibliometrischer Methoden geht er dem Bild vom erb- und geisteskranken Epileptiker in der medizinischen Wissenschaft nach. Er untersucht dessen tödliche Folgen für Menschen mit Epilepsie in der Zeit des Nationalsozialismus, zeigt aber auch, welche Spuren das Bild der Krankheit in aktuellen Lexika und Lehrbüchern hinterlassen hat. Zentrale Ergebnisse dieser Arbeit wurden Ende 2008 mit dem zweiten Platz des Nachwuchspreises des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft ausgezeichnet.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-940529-77-0 / 978-3940529770 / 9783940529770

Verlag: Mabuse

Erscheinungsdatum: 01.03.2010

Seiten: 439

Autor(en): Torger Möller

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