In vielen naturkundlichen Museen sind Dioramen ein Besuchermagnet. Sie sind Schaukästen oder künstliche Landschaften, in denen Präparate ausgestellt werden, die eine nahezu perfekte Illusion entstehen lassen: Der Betrachter hat den Eindruck, direkt vor lebenden Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu stehen. Dabei ist die Konstruktion eines Dioramas eine besondere Kunst, die eine geschickte Imitation der Natur in der Vordergrundgestaltung mit einem perspektivisch gemalten Hintergrund verbindet. Wolfgang Mothes hat für sein neues Buch Naturkundemuseen in Deutschland besucht und die verschiedensten Dioramen mit teils heimischen und teils exotischen Tierarten fotografisch in Szene gesetzt. Begleitet werden seine Bilder von einem einleitenden Text von Jürgen Hevers, ehemaliger Oberkustos des Staatlichen Naturhistorischen Museums in Braunschweig.weiterlesen