Von der DDR zur BRD - Wandel des Musikunterrichts im Urteil von Fachlehrern Sachsen-Anhalts
Eine empirische Studie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Mit dem politischen Umbruch 1989 begann eine Phase intensiver Diskussionen über Schule und Unterricht in der DDR, die den Abwurf "politischen Ballastes" (Staatsbürgerkunde, Wehrkunde, FDJ- und Pionierarbeit, Parteilehrjahr der LehrerInnen, Fahnenappelle, Meldungen der Schüler zu Stundenbeginn etc.) einerseits und die Lockerung institutioneller Zwänge andererseits mit sich brachte.
Durch einschneidende Veränderungen im Schulsystem, u. a. auch durch ideologische Überprüfungen, den Streit um die Gleichwertigkeit der Lehrämter, den dienstrechtlichen Status des Lehrers fühlten sich viele Lehrer verunsichert, resignierten und zogen sich zurück.
Nach der Wende erfolgte die Orientierung der Schulentwicklung am westdeutschen Bildungssystem, was zwangsläufig auch die Übernahme von dessen Problemen bedeutete und eine Neu- bzw. Umorientierung der Lehrer an den Schulen notwendig machte.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die vielfältigen Wandlungsprozesse anhand der folgenden Fragestellungen:
· Wie gehen die LehrerInnen mit den veränderten Arbeitsbedingungen um?
· Wie wirken sich diese Arbeitsbedingungen auf die inhaltliche Gestaltung des Unterrichts aus?
· Haben langjährige DDR-(Unterrichts-)Erfahrungen Einfluss auf das Unterrichtsgeschehen?
· Wodurch werden wahrnehmbare Veränderungen der Schüler deutlich?
· Wie sehen die Musiklehrer ihren Beruf?
Die empirische Untersuchung der Arbeit verlief dabei in zwei Schritten. Zunächst konnte mit einer schriftlichen Erhebung in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ein statistisch abgesichertes Bild erfasst werden. Daran schlossen sich problemzentrierte Interviews für eine tiefergehende Analyse der Unterrichtsbedingungen aus der persönlichen Perspektive der Lehrer an.weiterlesen
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