Von der Franco-Diktatur zur Demokratie
Die Tätigkeit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Spanien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Mit einem Vorwort von Niels Annen. Aus dem Spanischen übersetzt von Friedrich Welsch. "Wandel durch Annäherung" – so könnte man die Politik der SPD auch in Spanien beschreiben. Seit Mitte der sechziger Jahre nahmen die deutschen Sozialdemokaten Abstand von der sterilen Politik einer Isolierung des Franco-Regimes und schufen ihre eigene pragmatische Strategie, um an der Lösung der "Spanischen Frage" mitwirken zu können. Die Friedrich-Ebert-Stiftung stand im Zentrum dieser Politik und spielte eine wichtige Rolle beim Aufstieg der Sozialisten zur Regierungspartei. Als Außenminister und Bundeskanzler setzte sich Willy Brandt für die Entspannung des Verhältnisses der EWG zur Franco-Regierung ein, um die "Europäisierung Spaniens" zu beschleunigen. Die gleichzeitige Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung für die antifrankistische Bewegung im Untergrund war echte Pionierarbeit innerhalb der europäischen Linken. Nach Francos Tod gelang es der deutschen Sozialdemokratie, vertrauensvolle Beziehungen sowohl zu den Sozialisten von Felipe González als auch zum reformistischen Lager um König Juan Carlos aufzubauen und damit einen wichtigen Beitrag zum friedlichen Übergang zur Demokratie zu leisten. Mit einem dokumentarischen Anhang, der den Sachbericht von Dieter Koniecki über seine Sondierungsreise nach Spanien im Jahre 1975 sowie den Beitrag von Hans Apel "Spanien und die EWG" aus dem Jahre 1967 enthältweiterlesen
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